Mit Betroffenheitstheater und lautem Katastrophenalarmismus ist niemandem geholfen
Die Welt
Umweltkatastrophen wie aktuell das Hochwasser in Teilen Deutschlands häufen sich. Darauf muss die Politik nüchtern und vernünftig reagieren statt aus der Not Einzelner politische Zwangsmaßnahmen und Beschränkungen persönlicher Grundrechte abzuleiten.
Erst Corona, nun die Flut. Beides hat Menschenleben gekostet, ökonomische Existenzen vernichtet und immensen Schaden an Leib und Leben verursacht. In beiden Fällen liefern die tragischen Schicksale der einen eine perfekte Plattform für die Interessen anderer. Bei allen Unterschieden offenbaren Pandemie und Überschwemmungen eine Gemeinsamkeit, die Katastrophen ganz grundsätzlich eigen ist: Menschen sind enorm schlecht darin, die ohne jeden Zweifel verheerenden Wirkungen singulärer Ereignisse ins große Ganze einzuordnen. Entsprechend offen sind sie gegenüber Untergangspropheten, denen jedes Mittel recht ist, um Menschen in ihren Grundrechten einzuschränken. Emotionen und nicht der Verstand bestimmen die Entscheidungen. Nicht objektive Fakten, sondern subjektive Bewertungen prägen das politische Handeln.More Related News