Mit Adventskalendern Gutes tun: Vereine hoffen auf Resonanz
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Klar, Adventskalender mit Süßkram sind lecker und versüßen die Vorweihnachtszeit. Es gibt aber auch Adventskalender, die machen stattdessen gute Gefühle. Weil man durch den Kauf anderen helfen kann. In Hamburg setzen mehrere Vereine auf diese Nächstenliebe.
Hamburg (dpa/lno) - Schon seit Wochen können in den Supermärkten, Kaufhäusern und Drogerien Adventskalender in beinahe allen möglichen Formen, Farben und mit den verschiedensten Inhalten gekauft werden. Ob Parfüm, Süßes, Getränke, Gewürze, Spielzeug - der Verbraucher hat bei den 24-türigen Kalendern für die Vorweihnachtszeit schon seit Jahren größte Auswahl. Doch es geht auch anders: Immer öfter nutzen auch Wohltätigkeitsorganisationen den Trend zum individuellen Adventskalender.
Der Unterschied: Das Geld kommt sozialen Projekten zugute. In Hamburg gehen unter anderem die Kinderhilfsorganisation Plan International und die Seemannsmission Duckdalben diesen Weg.
So sind bei beiden Organisationen auch für diese Weihnachtssaison "Sinnvoll schenken"-Adventskalender erhältlich. Bei Plan International werden mit dem eingenommenen Geld Kinder-Hilfsprojekte in zahlreichen Ländern mitfinanziert. Hinter jedem Türchen finden sich dabei Details zu einem sozialen Projekt, das durch den Kauf dieses Kalenders gefördert wird, wie das Kinderhilfswerk in Hamburg mitteilte. Dazu gehören beispielsweise ein Schafzucht-Projekt für Jugendliche in Bolivien, Kinderbetreuung in Nepal oder ein Projekt zum Schutz vor Beschneidung von Mädchen in Ägypten - jeder Cent wird für eines dieser Projekte eingesetzt.