
Missglückte Geldautomatensprengung: Verdächtiger in U-Haft
n-tv
Beselich (dpa/lhe) - Nach einer misslungenen Geldautomatensprengung in einer Bankfiliale im Landkreis Limburg-Weilburg sind die beiden Tatverdächtigen in Untersuchungshaft genommen worden. Dabei handelt es sich um einen 17- und einen 18-Jährigen, wie Polizei und Staatsanwaltschaft Limburg am Mittwoch mitteilten. Sie sollen am frühen Dienstagmorgen versucht haben, den Geldautomaten durch Einleiten eines Gasgemischs zum Bersten zu bringen und so an das Bargeld zu kommen. Der Automat hatte Feuer gefangen.
Ein aufmerksamer Zeuge, der den Brand bemerkte, hatte die Polizei über den Vorfall informiert. Die Beamten konnten den 17-Jährigen festnehmen, nachdem vermutlich beide zunächst mit einem Auto vom Tatort geflüchtet waren und dieses nach einem Unfall in einem nahe gelegenen Feld zurücklassen mussten. Über eine Fahndung konnte danach auch der zweite Verdächtige gefasst werden - Spezialkräfte hatten ihn in seiner Wohnung festgenommen.
Die Staatsanwaltschaft Limburg hat die Ermittlungen in Zusammenarbeit mit der Kriminalpolizei Limburg und dem hessischen Landeskriminalamt aufgenommen, das für diese Fälle die Besondere Aufbauorganisation (BAO effectus) eingerichtet hat. Die beiden Tatverdächtigen seien auf Antrag der Staatsanwaltschaft am Mittwoch der Haftrichterin des Amtsgerichts Limburg vorgeführt worden, die Untersuchungshaft für sie anordnete.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.