Minus 23 oder plus 30 Prozent – So entwickeln sich die Immobilienpreise in Ihrer Region
Die Welt
Der Immobilien-Boom scheint zu Ende. Eine Analyse zeigt, dass in fast zwei Drittel aller Landkreise die Häuser und Wohnungen günstiger geworden sind – oft deutlich. Es gibt aber auch Gewinner. Eine Stadt legt um 30 Prozent im Preis zu. WELT zeigt die Karte der Immobilienpreise.
„Die Boomzeiten sind aber vorbei“, zieht die HWWI-Forscherin Bilanz. Im Durchschnitt über alle Regionen hinweg lag der Preisabfall gegenüber 2021 inflationsbereinigt bei minus 0,7 Prozent. 2021 hatte das reale Plus noch 14,2 Prozent betragen, im Jahr davor 9,6 Prozent. Gestiegene Zinsen, eine stark steigende Inflationsrate und eine auf hohem Niveau stagnierende Nachfrage bestimmten 2022 den Immobilienmarkt in Deutschland.
„Die Phase, in der Preise für Eigentumswohnungen in ungeahnte Höhen kletterten, ist vorerst vorbei. Aktuell stagnieren beziehungsweise sinken die Preise angesichts einer leicht nachlassenden Nachfrage infolge steigender Zinsen und erhöhter Lebenshaltungskosten“, sagt Achim Kuhn, Leiter Kunden- und Produktmanagement und damit auch für das Immobiliengeschäft der Postbank verantwortlich.