Mintzlaff erklärt Eberl-Entlassung für unumgänglich
n-tv
Es habe keine andere Chance gegeben, so stellt Oliver Mintzlaff die Trennung von Sportchef Max Eberl dar. Der Red-Bull-Geschäftsführer erklärt die Beweggründe für die Entlassung, bei der auch der FC Bayern eine Rolle gespielt haben soll.
Red-Bull-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff hat die Notwendigkeit der Trennung von Max Eberl unterstrichen. "Es war nicht zu retten, deshalb haben wir so konsequent gehandelt. Es fehlt das Commitment für den Klub, für die Stadt", sagte Mintzlaff bei Sky am Abend vor dem Bundesliga-Spitzenspiel von RB Leipzig gegen Meister Bayern München - der den am Freitag überraschend geschassten RB-Sportgeschäftsführer heftig umwerben soll.
Es habe "keinen Kontakt" zwischen dem FC Bayern und der RB-Führung gegeben, erklärte Mintzlaff auf Nachfrage. Der 48-Jährige ließ aber durchblicken, dass das Interesse aus München durchaus eine Rolle gespielt habe, indem er von einem "Prozess" sprach, "der schon im April oder Mai begann, als Gerüchte aufkamen". Ende Mai trennte sich der FC Bayern von seinem Sportvorstand Hasan Salihamidžić, der Posten beim Rekordmeister ist seitdem unbesetzt.
Der Zeitpunkt der Entscheidung einen Tag vor dem Duell des Pokalsiegers mit dem Meister habe "gar keinen Impact" auf das Spiel, prophezeite Mintzlaff: "Wir haben immer so gearbeitet, dass wir eine Entscheidung durchziehen, wenn wir sie getroffen haben."