Ministerpräsident Weil fordert Elementarschadenversicherung
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Eine solche Versicherung deckt oftmals Wetterextreme wie Starkregen oder Überschwemmung ab. Niedersachsens Ministerpräsident hat eine klare Meinung zu dem Thema.
Berlin (dpa/lni) - Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil hat seine Forderung nach einer verpflichtenden Elementarschadensversicherung bekräftigt. "Es ist Sache der Bundesregierung, des Bundestages, in dieser Hinsicht auch die richtigen Regelungen zu treffen. Darauf hinzuweisen, werden wir nicht müde werden", sagte der SPD-Politiker am Donnerstag in Berlin vor Beratungen der Länderchefs mit Bundeskanzler Olaf Scholz.
Die Bundesländer fordern seit einem Jahr die Einführung einer Pflichtversicherung für Hausbesitzer, doch sowohl die deutschen Versicherer als auch Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) lehnen das ab. Nur etwa die Hälfte der in Deutschland stehenden privaten Gebäude ist elementarversichert.
Eine solche Versicherung deckt oftmals Wetterextreme wie Starkregen oder Überschwemmung ab. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat sich am Donnerstag angesichts der jüngsten Hochwasserereignisse in Bayern vehement für eine Pflichtversicherung gegen Elementarschäden für Hausbesitzer ausgesprochen.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.