
Ministerpräsident verließ Kirche aus Verärgerung
Die Welt
Weil er sich über ein päpstliches Verbot ärgerte, trat Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) bereits in den Achtzigerjahren aus der Kirche aus. Eine christliche Prägung spüre er aber bis heute.
Aus Verärgerung über den Vatikan ist der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) schon vor mehr als 30 Jahren aus der katholischen Kirche ausgetreten. „Ich bin in den 1980er Jahren aus der Kirche ausgetreten, weil mir das päpstliche Verbot der Pille nicht gepasst hat – ich wollte eine moderne Familienplanung“, berichtete der 63-Jährige dem Magazin „Bunte“ laut Vorabmeldung vom Montag.
Seine Prägung durch den christlichen Glauben spüre er allerdings bis heute, fügte Weil an. „Ich bin katholisch erzogen worden, das behält man immer in sich.“