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Ministerium prüft Urteil über Stundenlöhne für Gefangene
n-tv
Saarbrücken (dpa/lrs) - Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zu Stundenlöhnen für Gefangene wird der umfangreiche Richterspruch im saarländischen Justizministerium geprüft. "Mit Blick auf die Kurzfristigkeit der Veröffentlichung des Urteils ist eine umfassende und abschließende Bewertung noch nicht möglich", teilte ein Sprecher der Behörde am Dienstag in Saarbrücken auf Anfrage mit.
Er erinnerte daran, dass das Urteil nicht das saarländische Landesrecht, sondern das Landesrecht anderer Bundesländer betreffe. "Auch insoweit wird seitens der Bewertung unseres Hauses grundsätzlich Zurückhaltung geboten sein."
Da das Saarland "über ein schlüssiges Resozialisierungskonzept im hiesigen Strafvollzugsgesetz" verfüge, dürften viele Vorgaben des Urteils für das Bundesland bereits als gegeben angesehen werden, teilte der Sprecher mit.
Trotzdem werde das Justizministerium eine mögliche Erhöhung der Gefangenenentlohnung prüfen - im Hinblick auf die Ausführungen des Bundesverfassungsgerichts und im engen Austausch mit anderen Bundesländern. "Voraussichtlich wird dies bereits im Rahmen eines Ländertreffens der Fachabteilungsleiter im September 2023 erfolgen."
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Es begann doch recht friedlich, gestern im Oval Office. Warum die Eskalation? Trump brauchte sie, um die Amerikaner auf seine Seite zu ziehen, sagt Politologe Thomas Jäger. Denn die große Mehrheit will der Ukraine weiter helfen. Darum solle Präsident Wolodymyr Selenskyj dazu gebracht werden, dass er kapituliert.
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Was passiert, falls die USA die Unterstützung der Ukraine sofort kappen? Nichts scheint mehr sicher nach dem Disput zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj. Oberst Reisner sieht in dem Fall schwarz. Nicht nur für die Ukraine, sondern für ganz Europa.
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"Es war idiotisch, sich vor laufenden Kameras mit Trump zu streiten", sagt ein Oppositionspolitiker in Kiew. Insgesamt überwiegt allerdings die Solidarität mit Präsident Selenskyj. "Das Wichtigste für einen Präsidenten ist, den Respekt seines Volkes nicht zu verlieren", schreibt ein sonst eher Selenskyj-kritisches Medium.
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In den USA wird derzeit vieles infrage gestellt, was seit dem Ende des 19. Jahrhunderts als selbstverständlich galt. Präsident Donald Trump und seine Regierung fordern die Gewaltenteilung heraus, wollen unter anderem die Behörden nach ihrem Gusto umkrempeln und die Macht aufs Weiße Haus konzentrieren. Verfolgen sie diesen Weg konsequent weiter, sieht der Politikwissenschaftler Kenneth Lowande die Demokratie enden. Selbst wenn das nicht geschieht - das politische System werde nie wieder so sein wie vorher, meint er.
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Binnen Wochen hat Donald Trump das US-Versprechen, die Ukraine zu unterstützen, komplett abgeräumt. Die Ukraine zählt nicht mehr, nur noch Kosten und Nutzen. Europa verlässt sich auf das US-Versprechen, es im Ernstfall mit Atomwaffen zu beschützen. Ist das langsam naiv? Trumps Regierung ließe Zweifel aufkommen, ob sie die Europäer im Krisenfall stützen würde, sagt Nuklear-Experte Liviu Horovitz von der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP).
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Aus dem Kanzleramt heißt es immer wieder: Es gibt keinen Anlass für eine engere Einbindung von CDU-Chef und Wahlsieger Friedrich Merz in aktuelle Regierungsgeschäfte - zumindest bis jetzt. Nach der Eskalation zwischen Trump und Selenskyj scheint Scholz seine Meinung geändert zu haben. Er greift zum Hörer.