Ministerium: Novavax kommt später nach Thüringen als gedacht
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Der Impfstoff von Novavax soll später in Thüringen ankommen als zunächst geplant. Die erste Lieferung werde nach Verzögerungen voraussichtlich Ende der Woche in Deutschland erwartet, teilten das Thüringer Gesundheitsministerium und die Kassenärztliche Vereinigung Thüringen (KVT) am Montag mit. Danach müsse er dann auch erst noch nach Thüringen gebracht und an die Impfstellen verteilt werden. Wegen der verzögerten Lieferung könne der zunächst für den 26. Februar angepeilte Termin für eine erste Verimpfung nicht stattfinden. Impfstart mit Novavax in Thüringen soll nun erst kommenden Montag sein (28. Februar).
Von den ersten 36.000 Dosen sollen den Angaben zufolge 3000 direkt an die Kliniken im Land gehen. Diese könnten ihren Beschäftigten in Vorbereitung auf die einrichtungsbezogene Impfpflicht ein Impfangebot machen. Mit den übrigen Dosen könnten Erst- und Zweitimpfungen für insgesamt 16.500 Menschen angeboten werden.
Die Terminbuchung im Thüringer Impfportal werde freigeschaltet, sobald ein konkreter Liefertermin für den Freistaat feststeht, hieß es weiter. Bei der Terminvergabe bevorzugt werden demnach Beschäftigte in Bereichen, in denen die einrichtungsbezogene Impfpflicht gilt. Diese müssten einen Nachweis des Arbeitgebers bei der Impfung vorlegen.
Novavax wirkt nach einem anderen Prinzip als die mrNA-Impfstoffe. Es enthält winzige Partikel von im Labor erzeugten sogenannten Spike-Proteinen, auf die der Organismus nach der Injektion mit der Bildung von Antikörpern gegen das Coronavirus reagiert. Bei den mRNA-Impfstoffen wird hingegen ein genetischer Bauplan für das Spike-Protein gespritzt, das Immunsystem kann so einen Schutz gegen das Virus aufbauen.
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