Ministerium legt neue Zahlen zum Ausbau der Windkraft vor
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Dresden (dpa/sn) - Rückenwind für die Windenergie in Sachsen: Der Ausbau der Windkraft geht nach Einschätzung des Energieministeriums im Freistaat spürbar voran. Am Mittwoch legte das Ministerium neue Zahlen vor. Demnach wurden im vergangenen Jahr 29 Anlagen mit einer Leistung von rund 165 Megawatt genehmigt. Im Jahr 2020 waren es neun Anlagen, in den beiden Folgejahren 11 beziehungsweise 20.
Nach Angaben von Energieminister Wolfram Günther (Grüne) befanden sich Ende 2023 zudem 130 Anlagen mit einer Leistung von insgesamt 792 Megawatt im Genehmigungsverfahren. "Das ist eine steile Kurve nach oben." Seitdem man Hindernisse abgebaut und Möglichkeiten geschaffen habe, gebe es einen starken Aufwuchs bei Projekten, Genehmigungsverfahren und Genehmigungen.
"Die Bremsen sind gelöst. Die Trendwende ist da. Wir fangen an zu ernten", betonte der Minister. Eine neue Anlage bringe so viel Leistung wie zehn Anlagen, die vor 15 bis 20 Jahren ans Netz gegangen seien. Staatssekretär Gerd Lippold bezeichnete die Zahl der Genehmigungen als Frühwarnsystem dafür, wie die Energiewende funktioniert. Von der Genehmigung bis zur Fertigstellung einer Anlage vergingen etwa zwei Jahre.
Günther informierte auch über ein Beteiligungsgesetz, das noch bis zum Ende der Legislaturperiode in diesem Sommer verabschiedet werden soll. Es soll Kommunen, in deren Umfeld eine Windkraftanlage entsteht, finanziell am Erlös beteiligen. Pro Windrad und Jahr könnten so 20.000 bis 40.000 Euro in die Kasse der Gemeinden gelangen. "Dreht sich das Windrad, kommt Geld rein für die neuen Fenster in der Kita, für die Vereine, für die freiwillige Feuerwehr."
Nach israelischen Luftangriffen meldet die Hamas den Tod einer weiblichen Geisel. Auch eine weitere Geisel sei schwer verletzt worden. Das israelische Militär untersucht die Behauptungen. Schätzungen zufolge leben nur noch etwas mehr als die Hälfte der Menschen, die von der Hamas festgehalten werden.