Ministerium: In Hessen wird kein Impfstoff vernichtet
n-tv
Wiesbaden (dpa/lhe) - Trotz sinkender Impfzahlen drohen in Hessen nach Angaben des Innenministeriums grundsätzlich keinerlei Impfdosen in den Impfzentren zu verfallen. "Es wird grundsätzlich auch kein Impfstoff vernichtet", erklärte ein Ministeriumssprecher in Wiesbaden auf Anfrage. "Bislang konnten in den hessischen Impfzentren Dosen nur in Einzelfällen nicht genutzt werden." Hintergrund seien hauptsächlich verunreinigte Chargen gewesen. Fälle von Impfstoffvernichtung aufgrund überzähliger Dosen seien dem Land nicht bekannt, erläuterte der Sprecher.
Die Mitarbeiter in den Impfzentren seien angehalten, bei der Verwendung von Impfstoff sorgfältig und umsichtig vorzugehen. Spritzen sollten stets nur so viele aufgezogen werden, wie absehbar zur Anwendung kommen. "Somit wird dafür Sorge getragen, dass der nicht in Anspruch genommene Impfstoff auf ein Mindestmaß reduziert ist", erklärte der Ministeriumssprecher. "Die Impfzentren in Hessen haben sich darüber hinaus zu einer Impfstoffbörse zusammengeschlossen." Damit soll kurzfristig nicht benötigter oder überzähliger Impfstoff verteilt werden. Ferner habe der Bund angekündigt, dass er seine Belieferung auf ein Bestellsystem für die Länder umstellen wird, erklärte der Sprecher. "Hierdurch wird das Risiko eines etwaigen Verfalls einzelner Impfdosen ebenfalls weiter reduziert."Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.