Ministerium im Dialog mit Muslimen - Aufruf zu Solidarität
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Potsdam (dpa/bb) - Die Landesregierung in Brandenburg hat am Samstag ihren jährlichen Dialog mit muslimischen Gemeinschaften wieder aufgenommen. Rund 60 Musliminnen und Muslime aus etwa 15 Gemeinschaften in Brandenburg wurden dazu in der Staatskanzlei in Potsdam erwartet, die Veranstaltung wurde zum vierten Mal organisiert. Die Teilnehmer wollten sich mit der Regierung über die Situation der muslimischen Gemeinden austauschen.
In einer Video-Botschaft sagte Kulturministerin Manja Schüle (SPD) laut Mitteilung: "Der Judenhass hierzulande ist sichtbarer und aggressiver denn je - und unerträglich. Die menschenverachtenden Taten der Hamas werden missbraucht, um pauschal Hass gegen Muslime zu schüren - auch das ist unerträglich." Schüle betonte die Bedeutung von Frieden gerade seit dem Angriff der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas auf Israel.
Die Landesregierung stehe selbstverständlich an der Seite der Musliminnen und Muslimen in Brandenburg, sagte Schüle. Niemand in Brandenburg müsse seinen Glauben oder seine Identität verleugnen. "Aber wir alle müssen über unseren Glauben und unsere Identität hinweg für diejenigen da sein, die angegriffen und ausgegrenzt werden."
Das Kultur- und Wissenschaftsministerium unterstützt muslimisches Gemeindeleben nach eigenen Angaben mit jährlich rund 100.000 Euro.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.