Ministerin besucht Unterricht für geflüchtete Kinder
n-tv
An allen Standorten der Landesaufnahmebehörde erhalten 6- bis 18-Jährige ein Unterrichtsangebot. Davon profitieren laut der Kultusministerin sowohl die neu angekommenen Kinder als auch die Schulen.
Celle (dpa/lni) - Geflüchtete Kinder und Jugendliche erhalten in Niedersachsen schon in den Erstaufnahme-Einrichtungen direkt nach ihrer Ankunft ein Unterrichtsangebot. Kultusministerin Julia Willie Hamburg besuchte am Montag den Unterricht in der Außenstelle Celle der Landesaufnahmebehörde (LAB). Die Kinder würden sehr gezielt auf das Schulwissen vorbereitet, sagte die Grünen-Politikerin in Celle. "Davon profitieren am Ende später dann nicht nur die Kinder, sondern auch die Schulen."
In den Erstaufnahmeeinrichtungen für Geflüchtete in Niedersachsen sind aktuell fast doppelt so viele schulpflichtige Kinder und Jugendliche untergebracht wie noch vor einem Jahr. Im Februar 2023 waren es 660, im März 2024 insgesamt 1056 Mädchen und Jungen im Alter zwischen 6 und 18 Jahre. Während des Aufenthalts in der LAB besteht noch keine Schulpflicht.
Das freiwillige Angebot werde vor allem von den 6- bis 15-Jährigen sehr gut genutzt, teilte das Kultusministerium auf dpa-Anfrage mit. Diese Altersgruppe wird von Lehrkräften aus umliegenden allgemeinbildenden Schulen direkt in den Erstaufnahmeeinrichtungen unterrichtet. Geflüchtete 16- bis 18-Jährige können die berufsbildenden Schulen in der Umgebung besuchen.
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