![Minister Poseck will "Messer aus den Innenstädten verbannen"](https://bilder4.n-tv.de/img/Bilder_dpa_Import/crop25156343/3991325625-cImg_16_9-w1200/Waffenverbotszonen-sind-nach-Einschatzung-von-Hessens-Innenminister-Roman-Poseck-CDU-ein-wichtiges-Instrument-um-der-besorgniserregenden-Zunahme-von-Messerangriffen-entgegenzuwirken.jpg)
Minister Poseck will "Messer aus den Innenstädten verbannen"
n-tv
Angesichts der Zunahme gefährlicher Messerangriffe will Hessens Innenminister Poseck gegensteuern. Nötig dafür ist aus seiner Sicht ein ganzes Bündel von Maßnahmen.
Wiesbaden (dpa/lhe) - Angesichts einer Zunahme von Messerangriffen hat sich Innenminister Roman Poseck für mehr Befugnisse für die Polizei in den Innenstädten ausgesprochen. Die Entwicklung sei besorgniserregend, erklärte der Minister auf dpa-Anfrage. "Es ist mein Ziel, Messer aus den Innenstädten zu verbannen. Von Messern gehen im Eskalationsfall immense Gefahren aus."
Dabei wäre es falsch, isoliert auf einzelne Maßnahmen zu setzen, so Poseck. Neben der Einrichtung von Waffenverbotszonen und einer Verschärfung des Waffenrechts müsse auch die Polizei mehr Befugnisse erhalten, etwa zum Einsatz von Gesichtserkennungssoftware. "Wir brauchen ein Bündel aus mehreren Maßnahmen, um die ansteigende Gewaltkriminalität effektiv einzudämmen und unsere Sicherheit wieder signifikant zu erhöhen."
Waffenverbotszonen hätten eine "hohe präventive Wirkung", denn sie eröffneten der Polizei zusätzliche Kontrollmöglichkeiten, erklärte der Minister. Die Zonen seien zwar kein Allheilmittel, aber ein "wichtiger Baustein einer umfassenden Sicherheitspolitik".