Minister begrüßt Preiseinigung beim Deutschlandticket
n-tv
Das Deutschlandticket kostet im kommenden Jahr mehr Geld. Niedersachsens Verkehrsminister hätte sich ein Stufenmodell bei der Preiserhöhung vorstellen können.
Hannover (dpa/lni) - Niedersachsens Verkehrsminister Olaf Lies hat die Verständigung der Länder zum künftigen Preis des Deutschlandtickets begrüßt. "Die heutige Entscheidung bedeutet Preisstabilität für das Jahr 2025 und bis weit hinein in das Jahr 2026. Es ist erst einmal gut, dass wir eine Einigung gefunden haben", sagte der SPD-Politiker in einer Mitteilung.
Das Deutschlandticket soll vom kommenden Jahr an 58 Euro pro Monat kosten. Die Verkehrsminister der Länder verständigten sich auf eine Erhöhung um 9 Euro ab dem 1. Januar 2025, wie NRW-Ressortchef Oliver Krischer (Grüne) der dpa mitteilte.
Weiter sagte Lies: "Wir hätten uns zwar ein Stufenmodell vorstellen können – mit einem Schritt für 2025 auf 54 Euro und einem für 2026 auf 58 Euro. Wir wollten am Ende aber einer Einigung nicht im Wege stehen." Es sei bei den Beratungen um die Frage gegangen, ob das Ticket insgesamt gesichert werden könne, betonte Lies. "Der Bund ist hier allerdings vor allem durch Zurückhaltung bei der Frage der Preisgestaltung aufgefallen. Da wird er seiner Rolle nicht gerecht."