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Mindestens 70 Tote, mehr als 1000 Vermisste und ein Milliardenschaden
Die Welt
Nach den Überflutungen werden im Landkreis Ahrweiler noch rund 1300 Personen vermisst. Die Behörden hoffen, dass sich der Aufenthaltsort vieler Menschen klärt, sobald der Handyempfang wieder funktioniert. Allein in Rheinland-Pfalz liegt die Zahl der Toten nun bei 50.
Nach der Hochwasserkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz wollen Bund und Länder rasch helfen, um die immensen Zerstörungen zu beseitigen. Bundeskanzlerin Angela Merkel versprach den Betroffenen Hilfen, das nordrhein-westfälische Landeskabinett berät an diesem Freitag in einer Sondersitzung darüber. Rheinland-Pfalz hat bereits als kurzfristige Unterstützung 50 Millionen Euro bereitgestellt, um etwa Schäden an Straßen, Brücken und anderen Bauwerken zu beheben. In den Hochwassergebieten gehen an diesem Freitag die Aufräum- und Bergungsarbeiten weiter. Viele Menschen werden noch vermisst. „Das ist eine einmalige Katastrophe mit bisher nicht gekanntem Ausmaß“, bewertete der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Gerd Landsberg, die Flutkatastrophe. „Es geht nach dem Schadensbild um Milliarden Euro“, sagte Landsberg dem Magazin „Kommunal“. „Es muss jetzt darum gehen, den Menschen, die teilweise alles verloren haben, aber auch den betroffenen Kommunen, deren Infrastruktur zerstört ist, schnell und unbürokratisch zu helfen.“ Hier vertraue man auf die bereits erklärten Zusagen des Bundes und der betroffenen Länder.More Related News