Mindestens 43 Tote bei Anschlag auf Moschee in Kundus
Süddeutsche Zeitung
Bislang hat sich noch niemand zu der Tat bekannt. In den vergangenen Tagen war es immer wieder zu Selbstmordattentaten in Afghanistan gekommen.
Bei einem Anschlag auf eine Moschee in der Stadt Kundus im Norden Afghanistans sind mindestens 43 Menschen getötet worden. Mindestens 143 Menschen seien verletzt worden, teilte die staatliche afghanische Nachrichtenagentur Bachtar mit. Der Anschlag erfolgte während des Freitagsgebets im nördlichen Kundus, wie der britische Sender BBC berichtet. Bislang habe sich keine Gruppe zu der Tat bekannt. Zuvor hatte der Sprecher der militant-islamistischen Taliban auf Twitter mitgeteilt, bei der Explosion seien "mehrere Menschen getötet und verletzt" worden. Spezialkräfte der Taliban seien vor Ort und eine Untersuchung des Vorfalls habe begonnen.