
Mindestens 19 Kinderkliniken unterstützen bei Impfungen
n-tv
Hannover (dpa/lni) - Mindestens 19 Kinderkliniken werden sich an den Corona-Schutzimpfungen bei jüngeren Kindern in Niedersachsen beteiligen. "Mehr als die Hälfte der Landkreise und kreisfreien Städte hat uns bereits zurückgemeldet, zeitnah Impfangebote für Kinder zwischen fünf und elf Jahren machen zu wollen, viele davon noch vor dem Jahreswechsel", sagte Gesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD) in einer am Donnerstag in Hannover verbreiteten Mitteilung. Die ersten Ansprechpartner für Eltern blieben auch weiterhin die Kinderärzte.
Die Ständige Impfkommission (Stiko) will die Corona-Impfung Kindern von fünf bis elf Jahren mit Vorerkrankungen und Kontakt zu Risikopatienten empfehlen. Aber auch gesunde Kinder sollen auf Wunsch und nach ärztlicher Aufklärung geimpft werden können, teilte das Expertengremium am Donnerstag zu einem Beschlussentwurf mit. Es handelt sich noch nicht um eine finale Stiko-Empfehlung, es läuft nun noch ein Abstimmungsverfahren mit Fachgesellschaften und Ländern. Änderungen seien noch möglich.
Für Fünf- bis Elfjährige wird ein niedriger dosiertes und anders abgefülltes Präparat im Vergleich zum herkömmlichen Biontech/Pfizer-Impfstoff verwendet. Von dem mRNA-Impfstoff sollen laut Stiko zwei Dosen im Abstand von drei bis sechs Wochen gegeben werden. Die Auslieferung dieses speziellen Kinder-Impfstoffs war kürzlich um eine Woche auf den 13. Dezember vorgezogen worden. Grünes Licht für die Zulassung in Europa hatte es Ende November gegeben.