Mindestens 13.000 Menschen bei Corona-Demos in Thüringen
n-tv
Gera (dpa/th) - In Thüringen haben am Montagabend wieder tausende Menschen gegen die Corona-Maßnahmen protestiert. Nach Angaben der Landeinsatzzentrale haben sich an landesweit 69 Versammlungen rund 13.000 Demonstranten beteiligt. Zumeist sei der Protest friedlich geblieben, nur in Einzelfällen musste die Polizei eingreifen. Die Demonstranten trugen den Angaben zufolge nahezu ausnahmslos weder Mund-Nasen-Bedeckungen noch wurden die gebotenen Abstände eingehalten. In Gera habe ein Demonstrant, der der Reichsbürgerszene zuzuordnen sei, die Beamten angegriffen und erheblichen Widerstand geleistet, so die Polizei weiter.
Nach vorläufigen Stand leiteten die Beamten elf Strafanzeigen unter anderem wegen Verstößen gegen das Versammlungsgesetz, Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und gefährlicher Körperverletzung ein. Zudem wurde in Gera als Auftakt der Versammlung ein Feuerwerk gezündet.
Im Landkreis Gotha, im Ilm-Kreis und im Wartburgkreis protestierten nach Polizeiangaben insgesamt etwa 2200 Menschen. Im Arnstadt versammelten sich am Abend etwa 450 Menschen, wobei es sich nach Polizeiangaben um eine nicht angemeldete Versammlung handelte. Ein 55-Jähriger komme als Versammlungsleiter in Betracht, gegen ihn werde eine Strafanzeige nach dem Versammlungsgesetz erstattet, hieß es.
In zahlreichen weiteren Städten hatten sich Demonstranten zu nicht angemeldeten Protestmärschen formiert. In einigen Fällen wurden Strafverfahren wegen Verstößen gegen das Versammlungsgesetz eingeleitet.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.