
Millionenstadt Xi'an so gut wie abgeriegelt
n-tv
Für die 13 Millionen Menschen in Xi'an gelten ab Mitternacht drastische Einschränkungen, nachdem Dutzende neue Corona-Fälle gezählt wurden. Einzig in Ausnahmefällen ist es erlaubt, die Wohnung zu verlassen. Auch darf nur alle zwei Tage ein Haushaltsmitglied vor die Tür. Gleichzeitig läuft ein Massentest.
Die nordchinesische Stadt Xi'an hat einen strikten Corona-Lockdown für ihre über 13 Millionen Einwohner verhängt. Wegen Dutzender Corona-Fälle wurden zudem die bereits bestehenden Reisebeschränkungen drastisch verschärft und die Stadt nach außen so gut wie abgeriegelt, um eine Verbreitung des Coronavirus im Land zu verhindern. Die chinesische Hauptstadt Peking will im Februar die Olympischen Winterspiele ausrichten.
Xi'an meldete an diesem Mittwoch 52 neue Corona-Fälle. Damit stieg die offizielle Gesamtzahl seit dem 9. Dezember auf 143. Ab Mitternacht dürfen Haushalte nur noch jeden zweiten Tag ein Mitglied nach draußen schicken, um nötige Einkäufe zu tätigen. Alle anderen Mitglieder des Haushalts müssen - außer in Notfällen - daheim bleiben, wie die Stadtverwaltung im Online-Netzwerk Weibo mitteilte.