Millionenschaden bei Bränden in Bayern
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Im Freistaat hat es am Wochenende mehrmals gebrannt, der Schaden liegt in Millionenhöhe. Rund 250 000 Euro davon sollen auf die Kappe eines Brandstifters gehen.
München (dpa/lby) - Bei mehreren Bränden sind am Wochenende in Bayern Schäden in Millionenhöhe entstanden. Menschen wurden nach den bisherigen Erkenntnissen nicht verletzt. Mindestens eines der Feuer soll absichtlich gelegt worden sein.
So steht ein 26-Jähriger unter dem Verdacht, einen Brand in einem Einfamilienhaus in Olching bei München gelegt zu haben. Er habe in "auffälliger Weise" in der Nähe des Hauses gestanden, hieß es. Wie ein Polizeisprecher am Sonntag mitteilte, habe sich der Verdacht erhärtet, weswegen der junge Mann einem Haftrichter vorgeführt wurde. Das Feuer soll am Samstagmorgen von einem Grill auf das Haus übergesprungen sein. Die schlafenden Bewohner wurden gerettet. Der Schaden wird auf 250.000 Euro geschätzt.
Knapp 130 Kilometer entfernt entstand bei einem Brand in Schönau (Landkreis Rottal-Inn) ein Schaden von mehr als einer Million Euro. Erst habe in der Nacht zum Samstag eine Lagerhalle gebrannt, sagte ein Polizeisprecher. Dann griff das Feuer auf einen Stall mit 50 Rindern, Futter und mehreren Maschinen über. Verletzt worden sei niemand.