Millionen-Einnahmen durch Blitzer in Mecklenburg-Vorpommern
n-tv
Schwerin (dpa/mv) - Autofahrer haben im vergangenen Jahr in Mecklenburg-Vorpommern Bußgelder in Millionenhöhe zahlen müssen. Mehrere Kommunen gaben an, dass die Einnahmen mit Blitzern stiegen, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur bei Landkreisen und kreisfreien Städten ergab.
In Rostock lagen die Einnahmen durch Geschwindigkeitsverstöße im vergangenen Jahr bei rund 2,2 Millionen Euro, ein Jahr zuvor war es noch rund eine Million weniger. Höhere Summen wurden ebenfalls beispielsweise in der Landeshauptstadt Schwerin sowie im Landkreis Vorpommern-Greifswald verzeichnet - geringere Gelder etwa im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte.
Im November 2021 wurde ein neuer Bußgeldkatalog eingeführt. Damit müssen Verkehrssünder höhere Bußgelder zahlen, wenn sie erwischt werden. Wer beispielsweise innerorts 16 bis 20 Kilometer pro Stunde (km/h) zu schnell fährt und geblitzt wird, zahlt 70 Euro statt wie zuvor 35 Euro. Teurer ist es auch für jene geworden, die verbotswidrig auf Geh- und Radwegen parken, unerlaubt auf Schutzstreifen halten oder in zweiter Reihe parken und halten. Auch durch diese Erhöhung sind die Einnahmen in den vergangenen Jahren teils deutlich gestiegen.