Millionen droht Chaos zum Urlaubsstart
n-tv
Wenn morgen das bevölkerungsreichste Bundesland in die Ferien startet, werden Flugreisende und Flughäfen auf eine harte Probe gestellt. Wer abfliegen will, sollte noch früher da sein als sonst. Doch einige Passagiere werden trotzdem am Boden bleiben müssen.
Der Start in den Urlaub ist meist mit Stress verbunden. Doch in diesem Jahr dürfte es für Millionen Reisende besonders schlimm werden. Wer mit dem Flugzeug in den Urlaub jetten will, muss wegen des Personalmangels an den Airports mit stundenlangen Wartezeiten beim Check-in und an den Sicherheitskontrollen rechnen. Auch die Gefahr, dass der gebuchte Flug abgesagt wird, ist größer als sonst. Einen ersten Vorgeschmack darauf, was bundesweit droht, dürfte am kommenden Wochenende der Ferienbeginn im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen geben.
Millionen Passagiere allein in NRW
Dann könnte der Ansturm der Passagiere, die nach den Corona-Einschränkungen endlich wieder in die weite Welt reisen wollen, die Flughäfen in NRW an ihre Grenzen bringen. Nordrhein-Westfalens größter Flughafen, Düsseldorf, rechnet allein von Freitag bis Sonntag mit über 200.000 Passagieren - in den Ferien insgesamt sogar mit drei Millionen Fluggästen. In den verkehrsreichsten Zeiten würden damit schon wieder fast so viele Passagiere abgefertigt wie vor der Corona-Pandemie, berichtete Flughafenchef Thomas Schnalke in dieser Woche. Der Flughafen Köln/Bonn rechnet während der Ferien mit 1,75 Millionen Reisenden, was rund 86 Prozent des Vorkrisenniveaus entspricht.
Wie geht es für die Tausenden Beschäftigten bei VW weiter? Der Konzern plant, die Bezüge in der Krise zu kürzen. Die Arbeitnehmer kontern mit einem eigenen Zukunftskonzept. Noch gibt sich der Autobauer bedeckt, zum Start der dritten Tarifrunde mobilisiert die IG Metall zu einer großen Demonstration in Wolfsburg.