
Milliarden für den Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe
DW
Der geplante Hilfsfonds nach den Unwetter-Überschwemmungen im Juli könnte ein Volumen von etwa 30 Milliarden Euro haben. Auch die Bundesländer, die nicht vom Hochwasser betroffen waren, sollen einzahlen.
Die Hochwasserkatastrophe mit mehr als 180 Toten hat vor allem Regionen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz schwer getroffen. Zur finanziellen Bewältigung der Reparatur- und Wiederaufbaumaßnahmen ist ein Fonds geplant, der vermutlich ein Volumen von 30 Milliarden Euro haben wird, wie die Deutsche Presse-Agentur aus Regierungskreisen erfuhr. Vorangegangen war eine Konferenz der Chefs der Staatskanzleien und Vertretern der Bundesregierung. Die Ministerpräsidenten der Länder und Kanzlerin Angela Merkel wollen den Fonds mit dem Namen "Aufbauhilfe 2021" an diesem Dienstag vereinbaren. In Länderkreisen hieß es, die Summe sei noch nicht endgültig festgelegt. Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet sagte in einer Sondersitzung des Düsseldorfer Landtags: "Wir brauchen für den Fonds zwischen 20 bis 30 Milliarden Euro." Aus allen Bundesländern werde Bereitschaft signalisiert, diese 20 bis 30 Milliarden aufzubringen, betonte er. Zu den ersten gehörten parteiübergreifend die Regierungschefs aus Ost-Deutschland. Dabei hätten auch diese Bundesländer knappe Kassen. "Wir sind dankbar für diese bundesweite Solidarität", so Laschet, der auch CDU-Chef ist.More Related News