
Milchpräsident Felßner: Bauern schauen in die Röhre
n-tv
München (dpa/lby) - Die Erhöhung der Milchpreise im Einzelhandel muss nach Forderung des Bayerischen Bauernverbands (BBV) auch den Landwirten zugute kommen. BBV-Milchpräsident Günther Felßner sagte am Donnerstag, angesichts der stark gestiegenen Preise für Strom, Energie und Dünger bilde der höhere Milchpreis im Geschäft "die Marktrealität endlich besser ab. Entscheidend ist jetzt aber, dass die Erhöhung nicht nur in die Taschen von Aldi und Co. wandert".
Die Verträge mit den Molkereien liefen meist bis zum Sommer. "Die Milcherzeuger schauen daher in die Röhre und spüren von diesen Preiserhöhungen im Laden aktuell rein gar nichts!", kritisierte Felßner. Die Nachfrage sei hoch und die Milchmenge rückläufig. "Der Handel darf sich nicht länger selbst die Taschen füllen. Die aktuellen Preiserhöhungen müssen eins zu eins an die Landwirte weitergegeben werden", forderte der BBV-Milchpräsident.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.