Mick Schumacher auf der Suche der Erfolgswelle
RTL
Erst ein Abstecher zu den Krokodilen, jetzt noch ein wilder Wellenritt: Mick Schumachers Vorbereitung auf den GP von Australien hat Züge eines Traumurlaubs.
Erst ein Abstecher zu den Krokodilen, jetzt noch einmal ein wilder Wellenritt: Mick Schumacher scheint nach seinem schweren Unfall beim GP von Saudi-Arabien schon wieder ganz der der Alte zu sein. Doch schafft es der 23-Jährige auch auf der Strecke wieder zurück auf die Erfolgswelle?
Die nötige Ablenkung vor dem richtungweisenden Rennwochenende in Australien holt sich Schumacher beim Surfen an der Küste Melbournes. Nach kurzer Anleitung der Surfprofis Isabella Nichols und Connor O'Leary klappt das Gleiten auf den Wellen im Nu, wie die Bilder des Ausfluges auf dem Twitter-Kanal von Schumachers Rennstall Haas zeigen.
Das sportliche Multi-Talent bringt Mick also genau wie sein Vater Michael mit. Wenngleich bei den Aufnahmen klar wird, dass zumindest ein wenig Vorerfahrung bereits vorhanden war beim Sprössling des Rekordweltmeisters.
Vielseitigkeit hin oder her bleiben die Fähigkeiten auf der Strecke der entscheidende Maßstab – genauer gesagt die Ergebnisse. Hier muss Schumacher junior nun unbedingt liefern, will er nicht Gefahr laufen, teamintern den Rang abgelaufen zu bekommen von Stallgefährte Kevin Magnussen. Während Comebacker "K-MAG" in den ersten beiden Rennen schon satte zwölf Punkte eingefahren hat, wartet Schumacher noch auf seine ersten Zähler.
Doch ob Melbourne der perfekte Ort für eine Rückkehr zu alter Stärke darstellt, bleibt unklar. Im Gegensatz zu Magnussen fuhr Schumacher noch nie in einem Rennwagen im Albert Park. Trotz vieler Runden im Simulator sicherlich ein Nachteil gegenüber seinem erfahrenen Teamkollegen.
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Neben Schumachers eigenen Ansprüchen fordert auch sein Chef Günther Steiner eine Leistungssteigerung seines Piloten. Im exklusiven RTL-Interview äußert der Südtiroler, dass Fahrer in der Formel 1 immer liefern müssen. Bedeutet: Der Welpenschutz aus dem Vorjahr ist vorbei.
Auch Red Bulls Motorsport-Berater Helmut Marko schlägt in die gleiche Kerbe, indem er fordert, dass Schumacher Magnussen besiegen müsse, wenn er in der Königsklasse aufsteigen möchte. (lde)