Miami: Weitere Opfer nach Hochhauseinsturz - Hoffnung auf Überlebende schwindet
Frankfurter Rundschau
Seit Tagen steigt die Zahl der geborgenen Todesopfer in Miami. Kurz vor dem Besuch des US-Präsidenten melden die Behörden einen besonders niederschmetternden Fund.
Miami - Knapp eine Woche nach dem Teileinsturz eines zwölfstöckigen Wohnhauses in Miami im US-Bundesstaat Florida ist die Zahl der Todesopfer weiter gestiegen. Wie am Mittwochabend (30.06.2021) bekannt wurde, erhöhte sich die Zahl der aus den Trümmern geborgenen Opfer auf 18 – darunter sollen sich auch zwei Kinder im Alter von vier und zehn Jahren befinden. 145 Menschen gelten noch als vermisst, es wird deshalb befürchtet, dass die Zahl der Toten noch deutlich steigen wird. US-Präsident Joe Biden kündigte an, den Unglücksort zu besuchen, an dem Einsatzkräfte weiter verzweifelt nach den Verschütteten suchen. Gemeinsam mit seiner Frau Jill Biden will er in Surfside bei Miami den Rettern danken und Familien Beistand leisten, die weiter um das Leben ihrer Angehörigen bangen, wie das Weiße Haus mitteilte. Allein am Mittwoch (Ortszeit) verkündeten die örtlichen Behörden bis zum Abend den Fund von insgesamt sechs weiteren Todesopfern. Die Bürgermeisterin des Bezirks Miami-Dade, Daniella Levine Cava, sagte am Mittwochabend an der Unglücksstelle, unter den zuletzt geborgenen Opfern seien zwei Kinder im Alter von vier und zehn Jahren. Sie beklagte, jeder Verlust von Menschenleben sei eine Tragödie, doch der Verlust von Kindern sei „unerträglich“ und „schrecklich“.More Related News