Mexikos Polizei findet elf Leichen in verlassenem Pickup
n-tv
Ein anonymer Hinweis macht die mexikanische Polizei auf einen abgestellten Pickup voller Leichen im mexikanischen Chilpancingo aufmerksam. Die Region ist von Gewalt geplagt und die grausige Entdeckung erfolgt nicht mal einen Monat nach dem Fund des enthaupteten Bürgermeisters der Stadt.
In einer von Kartellgewalt geplagten Region im Süden Mexikos hat die Polizei an einer Schnellstraße die Leichen von elf Menschen gefunden, darunter auch zwei Minderjährige. Das teilten Staatsanwälte im Bundesstaat Guerrero mit. In dem Urlaubsort Acapulco vermeldeten die Behörden zudem vier weitere Leichenfunde in einem Auto. Die Opfer seien stranguliert worden, hieß es.
Der Fund der elf Leichen erfolgte am Mittwochabend (Ortszeit), nachdem die Polizei einen Hinweis auf einen zurückgelassenen Pickup-Truck an der Hauptstraße der Hauptstadt von Guerrero, Chilpancingo, erhalten hatte. Die Stadt mit etwa 300.000 Einwohnern ist Schauplatz brutaler Ganggewalt. Zwei rivalisierende Drogenkartelle kämpfen in dem Gebiet um Vorherrschaft.
Die Staatsanwälte machten keine Angaben zum Alter der toten Minderjährigen, teilten aber mit, dass es sich bei zwei der elf Toten um Frauen handele. Lokale Medien berichteten, die Leichen seien zerstückelt in Plastiksäcken gefunden worden. Seitens der Staatsanwaltschaft gab es zunächst keine Reaktion auf eine Bitte, dies zu bestätigen.