Mexikanischer Drogenkrieg - Wettbewerbsfilm „Robe of Gems“
Frankfurter Rundschau
Das Drama „Robe of Gems“ geht ins Rennen um einen Goldenen Bären. Die Regisseurin Natalia López Gallardo erzählt darin von drei Frauen, die mit Drogenhandel in Konflikt geraten.
Berlin - Nach der Eröffnung der Berlinale geht ein Film aus Mexiko ins Rennen um den Goldenen Bären. Das Drama „Robe of Gems“ erzählt von drei Frauen, die mit dem Drogenhandel in Konflikt geraten.
Die Idee für den Film hatte Regisseurin Natalia López Gallardo, nachdem sie Interviews mit Müttern geführt habe, deren Kinder in Mexiko verschwunden seien, sagte sie am Freitag in Berlin. Sie habe kein gesellschaftspolitisches Statement formulieren wollen. „Ich wollte auf irgendeine Art und Weise Nähe herstellen zu dieser spirituellen Wunde, die ich gefühlt habe, und ich denke, die alle Mexikaner in sich tragen.“
„Robe of Gems“ soll am Nachmittag auf den Internationalen Filmfestspielen seine Premiere feiern. Gezeigt wird außerdem „Die Linie“ von Ursula Meier, laut Ankündigung eine Mutter-Tochter-Geschichte.
Für den Kinobesuch gelten wegen der hohen Infektionszahlen bestimmte Regeln. Zutritt hat zum Beispiel nur, wer bereits geimpft oder genesen ist. Wer noch keine Auffrischimpfung hat, benötigt außerdem einen Test. Im Kino muss man Maske tragen.
Berlinale bei Twitter dpa