
Merz zeigt sich in Kiew "vollkommen erschüttert"
n-tv
Mehr als eine Stunde spricht CDU-Chef Merz in Kiew mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj, erzählen will er aus dem Gespräch zunächst jedoch nichts. Erst wird er dem Bundeskanzler davon berichten. Besonderen Eindruck hinterlässt bei ihm ein Besuch in Irpin.
Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz hat sich zum Abschluss seiner eintägigen Reise in die Ukraine betroffen über das Ausmaß der Zerstörungen im Land gezeigt. Sein Tag habe im Kiewer Vorort Irpin begonnen, sagte Merz im Rathaus von Kiew bei einem kurzen Pressetermin zusammen mit Bürgermeister Vitali Klitschko.
"Ich bin wirklich vollkommen erschüttert, nicht nur gewesen, ich bin es immer noch. Diese Bilder gehen einem nicht mehr aus dem Kopf", so Merz weiter. Irpin liegt neben der Ortschaft Butscha und war in der Zeit der russischen Belagerung ebenfalls Schauplatz von Gräueltaten russischer Soldaten.
Klitschko dankte Merz ausdrücklich für den "symbolischen Besuch" und für die Unterstützung der Ukraine. Merz war am Vormittag per Zug in der Ukraine eingetroffen.