Merz ist gegen Neubauten in Risikogebieten
n-tv
Nach den Hochwassern mit vielen Toten in Westdeutschland geht es nun auch darum, dass derartige Katastrophen künftig vermieden werden. Was den Wiederaufbau der zerstörten Orte betrifft, hat CDU-Politiker Merz eine klare Haltung - und äußert sich ähnlich wie Grünen-Chefin Baerbock.
Der CDU-Politiker Friedrich Merz hat sich dafür ausgesprochen, beim Wiederaufbau der zerstörten Ortschaften in den Hochwassergebieten nicht alle Gebäude wieder an Ort und Stelle zu errichten und gefährdete Flächen künftig freizulassen. "Das Baugebiet muss dem Risiko angepasst werden, sonst laufen Hauseigentümer und Unternehmer Gefahr, beim nächsten Hochwasser wieder alles zu verlieren", sagte der Vize-Präsident des CDU-Wirtschaftsrats dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. "Das bedeutet, dass man in bestimmten Gebieten künftig nicht mehr bauen können wird", sagte Merz, der auch dem Wahlkampfteam von Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet angehört. In der Vergangenheit sei "offensichtlich zu nah an den Wasserläufen gebaut worden". Außerdem seien zu viele Wasserläufe begradigt worden. "Das muss man sich anschauen und Konsequenzen für den Wiederaufbau ziehen." Es sei auch wichtig, Flussauen als Überschwemmungsraum auszubauen. "Dann gibt es deutlich weniger Hochwasserschäden", so Merz.More Related News
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