Merz fordert Rückzug von Laschets Stellvertretern im CDU-Präsidium
Die Welt
Dem früheren Fraktionschef genügt es nicht, nur den CDU-Vorsitzenden Armin Laschet auszutauschen: Friedrich Merz pocht auf eine viel weitreichendere Neuaufstellung zulasten von Bouffier, Klöckner & Co. Und wie steht er zum Vorschlag einer christdemokratischen Doppelspitze?
Friedrich Merz (CDU) erwartet, dass ein Großteil des bisherigen Präsidiums seiner Partei den Platz für neue Mitglieder frei macht. Gerade auch die fünf Stellvertreter von Parteichef Armin Laschet nimmt Merz dabei in den Blick.
Auf die Frage, ob etwa Baden-Württembergs CDU-Chef Thomas Strobl, Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner und Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier noch einmal kandidieren sollten, sagte Merz im Interview von WELT AM SONNTAG: „Ich sehe die dringende Notwendigkeit, das Präsidium zu einem beachtlichen Teil mit neuen Mitgliedern zu besetzen. Die CDU muss sich neu aufstellen, das umfasst nicht nur den Vorsitzenden und den Generalsekretär, sondern auch alle anderen Positionen.“