
Merkel wirbt intensiv für Impfkampagne
n-tv
Auf ihrer letzten Bundespressekonferenz wirbt die scheidende Bundeskanzlerin intensiv für die deutsche Impfkampagne. Sie betrachtet die aktuelle Lage als "dramatisch", sieht aber in Impfungen die Chance, schneller wieder in die Normalität zurückzukehren. Jeder könne einen Beitrag leisten.
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat vor einem sprunghaften Anstieg der Corona-Neuinfektionen gewarnt und die Bevölkerung zu einer Beachtung der Vorsichtsmaßnahmen und mehr Impfungen aufgefordert. Die Infektionszahlen stiegen derzeit "mit einer deutlichen und, wie ich finde, auch Besorgnis erregenden Dynamik", sagte Merkel bei einer Pressekonferenz. "Wir haben ein exponentielles Wachstum", erklärte sie. "Wir müssen davon ausgehen, dass wir in weniger als zwei Wochen jeweils eine Verdopplung haben." Nötig sei es, Schutzmaßnahmen mehr zu beachten: Masken, Abstand, Lüften und auch regelmäßiges Testen, insbesondere zum Schulbeginn. Schlüssel zur Überwindung der Pandemie sei aber das impfen. Daher rief Merkel die Bevölkerung zu verstärkten Impfbemühungen auf. "Je mehr geimpft sind, umso freier werden wir wieder sein. Nicht nur als Einzelne, sondern als Gemeinschaft", sagte die Kanzlerin auf der Bundespressekonferenz in Berlin. Nur gemeinsam könne die Pandemie überwunden werden. Deswegen sollten Menschen auch in der Familie, im privaten Umfeld, etwa auch in Sportvereinen und der Arbeitswelt aktiv für Impfungen werben.
Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: