Merkel: Vergangenes Leid wachhalten
n-tv
In Berlin erinnert ein neues Dokumentationszentrum an die Millionen Menschen, die im Zuge des Zweiten Weltkriegs vertrieben oder zwangsumgesiedelt wurden. Der Ort schließe eine Lücke in der "Geschichtsaufarbeitung", betont Kanzlerin Merkel.
Mit dem neuen Dokumentationszentrum der Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung in Berlin wird aus Sicht von Bundeskanzlerin Angela Merkel "eine Lücke in unserer Geschichtsaufarbeitung" geschlossen. "Über dieses Zentrum wurde lange und intensiv diskutiert in Deutschland, aber auch mit unseren Partnern in Europa", sagte die per Video zu einer Feierstunde zugeschaltete CDU-Politikerin. Umso mehr freue sie das Kommen der Botschafter Polens, Tschechiens und Ungarns. Über Jahre hinweg wurde teils erbittert debattiert, wie stark das Schicksal der deutschen Vertriebenen im Mittelpunkt stehen sollte. Vor allem in Polen gab es Befürchtungen, die Deutschen könnten sich selbst zu Opfern machen und von ihrer Schuld in der Nazi-Zeit ablenken.More Related News