Merkel: Nord Stream 2 keine "Waffe"
n-tv
Beim Besuch von Bundeskanzlerin Merkel in der Ukraine geht es um die umstrittene Pipeline Nord Stream 2. Kiew fürchtet um seine Rolle als Gas-Transitland - und um Milliardeneinnahmen. Merkel versucht, mit Warnungen an Moskau etwaige Bedenken zu zerstreuen.
Bundeskanzlerin Angela Merkel und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj haben Russland gewarnt, die neue Ostseepipeline Nord Stream 2 als "politische Waffe" zu nutzen. Es werde Sanktionen gegen Russland geben, "wenn die Pipeline als Waffe eingesetzt wird", sagte Merkel bei einem Treffen mit Selenskyj in Kiew. Darauf hätten sich Deutschland und die USA verständigt. Selenskyj wird Ende des Monats auch US-Präsident Joe Biden in Washington treffen. "Ich halte das für eine gefährliche Waffe nicht nur für die Ukraine, sondern für ganz Europa", sagte Selenskyj. Die Ukraine befürchtet, dass sie nach Inbetriebnahme von Nord Stream 2 als Transitland für russische Gaslieferungen nach Europa keine Rolle mehr spielt. Damit gingen dem Land Milliardeneinnahmen verloren, auf die es eigentlich angewiesen ist.More Related News
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