
Merkel nimmt sich nochmal Zeit für Laschet
n-tv
Kanzlerin Merkel stellt sich auf den letzten Metern des Wahlkampfs noch einmal an die Seite ihres möglichen Unionsnachfolgers Laschet. Ihr Hauptargument für den Aachener: Stabilität. Zudem lobt sie ihn als Brückenbauer, der Politik "von der Pike auf gelernt habe".
Einen Tag vor der Bundestagswahl hat Bundeskanzlerin Angela Merkel in Aachen ein letztes Mal zur Unterstützung des Unionskandidaten Armin Laschet aufgerufen. Es gehe bei der Wahl am Sonntag darum, "dass Deutschland stabil bleibt", sagte Merkel in Laschets Wahlkreis in Aachen-Burtscheid. Es gehe darum, "dass die Jugend eine Zukunft hat und wir trotzdem in Wohlstand leben können."
Merkel sagte: "Es ist nicht egal, wer regiert." Laschet stehe für Stabilität - innen- wie außenpolitisch. So werde Deutschland von seinen Partnern weniger Unterstützung auch bei der geheimdienstlichen Zusammenarbeit erhalten, wenn es selbst nicht mehr für Sicherheit leiste. Zudem kritisierte Merkel, dass im Wahlkampf von vielen Parteien vor allem über das Verteilen von Geld geredet worden sei. "Erarbeiten und Verteilen sind aber zwei Seiten einer Medaille", sagte sie und warnte vor einer Strangulierung der Wirtschaft durch Steuererhöhungen.