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Merkel in Sorge um hungerstreikende Klimaaktivisten
Die Welt
In der Nähe des Kanzleramts in Berlin kämpft eine Gruppe Klimaaktivisten seit fast drei Wochen mit einem Hungerstreik für ihre Forderungen. Kanzlerin Angela Merkel beobachte das mit Sorge, sagt Regierungssprecher Seibert. Sie wolle sich aber nicht einschalten.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) beobachtet den Klima-Hungerstreik in der Nähe des Kanzleramts weiterhin mit Sorge, schaltet sich aber nicht ein. Regierungssprecher Steffen Seibert äußerte am Montag in Berlin die Hoffnung, dass es nicht zum Äußersten der Ankündigungen kommen werde. Zuvor hatte ein Teil der Gruppe mit einem trockenen Hungerstreik gedroht, sollten die Forderungen nicht erfüllt werden. Das bedeutet, die Hungernden würden auch keine Flüssigkeit mehr zu sich nehmen.
Seibert betonte, die politische Debatte um den Klimaschutz sei immens wichtig, sie sollte aber so geführt werden, ohne dass sich eine Seite dabei selbst gefährde und in eine hochriskante gesundheitliche Situation bringe.