
Merkel: "Eine surreale, gespenstische Situation"
DW
Die Kanzlerin zeigte sich an einem der Orte, an denen sich die Folgen der Flut besonders dramatisch zeigen. Merkel reiste nach ihrem USA-Besuch sogleich in die Eifelgemeinde Schuld - und kündigte an, wiederzukommen.
Die deutsche Sprache kenne kaum Worte für diese Verwüstung, sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel nach ihrer Rückkehr aus dem stark zerstörten Eifeldorf Schuld, das sie stellvertretend für alle vom Hochwasser schwer getroffenen Gemeinden besucht habe, wie sie ausdrücklich betonte. Die Bundesregierung werde am Mittwoch bereits ein Programm verabschieden "für schnelle Hilfe, mittelfristige Aufgaben und den Wiederaufbau dieser schönen Region", sicherte Merkel zu. Deutschland sei ein starkes Land, das die jetzt anstehenden Aufgaben stemmen könne. Nun gehe es aber darum, "diese Welt Schritt für Schritt wieder in Ordnung zu bringen". Die Kanzlerin versicherte den betroffenen Menschen, an ihrer Seite zu stehen: "Wir bleiben in Kontakt und ich komme Ende August nochmal wieder, auch um zu zeigen, dass wir den langen Atem haben." Auf Nachfragen sagte Merkel, dass die Hochwasserkatastrophe mit dem Klimawandel "zu tun" habe - und forderte: "Wir müssen schneller werden im Kampf gegen den Klimawandel." Die Investitionen seien zwar teuer - doch was Klimawandel anrichten könne, sei noch teurer.More Related News