
Mercedes legt nach dem Triumph Protest ein
Die Welt
Nach dem Triumph von Brasilien sprach Mercedes von einer „absoluten Sauerei“. Nun hat das Team von Lewis Hamilton Protest gegen eine Entscheidung der Rennkommissare eingelegt. Eine nachträgliche Strafe könnte Folgen haben.
Das Formel-1-Rennen von Brasilien hat ein Nachspiel. Lewis Hamiltons Mercedes-Team legt Protest gegen eine Entscheidung der Rennkommissare zugunsten von WM-Spitzenreiter Max Verstappen ein. Der Rennstall verlangte am Dienstag nachträglich eine Überprüfung des knallharten Zweikampfs zwischen Verstappen und Hamilton beim Grand Prix am Sonntag, als der Red-Bull-Pilot den Silberpfeil-Star neben die Strecke gedrängt hatte. Als Grund für den Einspruch nannte Mercedes das Auftauchen von neuem Beweismaterial, das den Rennkommissaren während des WM-Laufs nicht zur Verfügung gestanden habe.
Sollte Verstappen nachträglich noch bestraft werden, könnte er womöglich in der Rennwertung nach hinten rutschen und so weitere Punkte auf Hamilton verlieren. Beim Großen Preis von Brasilien hatte Hamilton in Runde 48 außen fast am Niederländer vorbeiziehen können, Verstappen ließ ihm aber keinen Platz. Beide Piloten rasten über den Randstein hinaus. Die Rennkommissare notierten den Vorfall, sahen eine Untersuchung aber nicht als nötig an.