Menschen gehen vor Wahl auf die Straße: Protest gegen AfD
n-tv
Ein zivilgesellschaftliches Bündnis warnt vor den Gefahren des Rechtsextremismus. In einer Woche wählt Sachsen-Anhalt ein neues Parlament. Begleitet von Protesten wirbt die AfD um Stimmen.
Halle/Merseburg (dpa/sa) - In Halle sind am Samstag nach Angaben der Organisatoren rund 2000 Menschen gegen Rechtsextremismus, Antisemitismus und Rassismus auf die Straße gegangen. Sie folgten einem Aufruf des zivilgesellschaftlichen Bündnisses #unteilbar Sachsen-Anhalt. Es hatte unter Einhaltung der Corona-Regeln an vier Orten zu Aktionen aufgerufen. Rund 1500 Teilnehmer waren erwartet worden. Nach Angaben der Polizei kamen zunächst mehrere Hundert Teilnehmer. Auf einer Kundgebung, an der auch die SPD-Vorsitzende Saskia Esken teilnahm, warnten Redner zum Auftakt des Aktionstages davor, rechten Kräften bei der Landtagswahl am 6. Juni in Sachsen-Anhalt ihre Stimme zu geben. "Es darf keine Zusammenarbeit mit der extremen Rechten, mit der AfD und keine Duldung geben", sagte eine Sprecherin mit Blick auf das Parlament. "Umso wichtiger ist es, dass wir zusammenstehen gegen Rassismus, Antisemitismus und für eine solidarische Gesellschaft. Deswegen sind wir unteilbar", sagte sie. Die SPD-Vorsitzende Esken sagte der dpa, Demokratie brauche das Engagement aller Menschen. Die Gesellschaft dürfe nicht zulassen, dass Rechte Einfluss auf die Parlamente haben.More Related News
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