Mensch gegen Tier – der Konflikt verschärft sich
Die Welt
Eisbären in Siedlungen, Elefanten auf Feldern, Löwen, die Dörfer attackieren: Durch Klimaveränderungen verschärfen sich die Konflikte zwischen Menschen und Tieren. Forscher zeigen fatale Eskalationen auf – und halten Lösungen bereit.
Eisbären tauchen häufiger in den Siedlungen von Russland, Grönland und Kanada auf, statt auf dem Eis des Nordpolarmeers zu leben. Elefanten finden in der dürregeplagten Natur weniger zu fressen und bedienen sich auf den Feldern der Bauern. Solche Konflikte zwischen Menschen und Wildtieren verursachen in der Wirtschaft Schäden in Höhe von etlichen Milliarden Dollar. Gleichzeitig ist der Blutzoll an der Biodiversität enorm, weil in einer Art Notwehr Löwen und andere Raubtiere, aber auch Pflanzenfresser wie Elefanten der Bevölkerung zu nahe kommen und manchmal sogar die Menschen selbst attackieren. Der Klimawandel verschärft solche Konflikte mit extremen Wetterereignissen von Dürren über Sintfluten bis zu immer längeren eisfreien Perioden auf dem Nordpolarmeer, berichtet Briana Abrahms von der University of Washington in Seattle in der Zeitschrift „Science“.More Related News