Melania Trump: So gab sich „Rapunzel“ im Weißen Haus
Frankfurter Rundschau
Ihre Angestellten nannten Melania Trump „Rapunzel“. Eine ehemalige Vertraute nennt weitere Details in einem neuen Enthüllungsbuch.
Washington D. C. - Auch nach dem Auszug aus dem Weißen Haus füllt Melania Trump die Schlagzeilen in den USA. Grund dafür ist ein neues Enthüllungsbuch ihrer ehemaligen Mitarbeiterin, das in der kommenden Woche erscheinen wird. In diesem Buch gibt Stephanie Grisham tiefe Einblicke in das Leben der ehemaligen First Lady in Washington D. C. Vorab berichtet der US-Nachrichtensender CNN über den Inhalt.
Demnach soll sich Melania Trump in ihrer Zeit als First Lady an der Seite des damaligen US-Präsidenten Donald Trump einen eigenen Spitznamen erworben haben. Laut Grisham nannten die Agenten des Secret Service, der für den Schutz der Präsidentenfamilie zuständig ist, die 51 Jahre alte gebürtige Slowenin „Rapunzel“. Wie die Märchengestalt würde auch Melania ihren Turm (das Weiße Haus) kaum verlassen. „Sie ist davon überzeugt, dass Entspannung zentral für ihre Schönheitskur sei“, so Grisham über ihre ehemalige Chefin. Zu der Entspannung gehörten demnach auch tägliche Wellness-Kuren und Gesichtsmasken. Melania habe laut Grisham lange vor dem Rest des Landes und der Corona-Pandemie begonnen, nur noch von Zuhause aus zu arbeiten.
Ähnlich wie ihr Mann Donald Trump soll aber auch Melania eine Obsession mit ihrem Bild in der Öffentlichkeit gehabt haben. Sie ließ ihre Angestellten tägliche Pressespiegel über ihre Person anlegen. „Kein Detail wurde ausgelassen, nichts entging ihrem Auge. Sie hatte sogar Google Alerts für ihren eigenen Namen eingerichtet“, so Grisham, die es wissen muss. Immerhin begleitete sie die First Lady bereits während Donalds Wahlkampf und war später als Kommunikationsdirektorin des Weißen Hauses und als Pressesprecherin der First Lady selbst aktiv.