Melania Trump überrascht mit seltenem Auftritt
n-tv
Die ehemalige First Lady Melania Trump zeigt sich nach ihrer Zeit im Weißen Haus nur ungern bei öffentlichen Veranstaltungen. Umso überraschender ist ihr Auftritt bei einer Zeremonie im Nationalarchiv - der Behörde, die für die Prüfung von Donald Trumps Unterlagen verantwortlich ist.
Melania Trump hat am Freitag einen seltenen öffentlichen Auftritt absolviert. Die frühere First Lady nahm als Gast an einer Einbürgerungszeremonie für neue US-amerikanische Staatsbürger im Nationalarchiv in Washington, D.C. teil. Laut einer Pressemitteilung wurden anlässlich des jährlichen "Bill of Rights"-Tags am 15. Dezember 25 Menschen aus 25 Nationen als neue US-Bürgerinnen und -Bürger vereidigt. Demnach hielt Trump, die 1970 in Slowenien geboren wurde und selbst 2006 in den USA eingebürgert wurde, bei dem Event eine Rede.
Trumps Auftritt im Nationalarchiv ist aus mehreren Gründen beachtenswert. Zum einen sind öffentliche Auftritte der 53-Jährigen seit dem Ende der Präsidentschaft ihres Ehemanns Donald Trump im Januar 2021 eine Rarität. Zuletzt zeigte sie sich bei der Beerdigung der ehemaligen First Lady Rosalynn Carter (1927-2023) am 29. November.
Zudem überraschend ist der Auftritt im Nationalarchiv, da es genau diese Behörde war, die das US-Justizministerium gebeten hatte, den Umgang von Donald Trump mit den Unterlagen des Weißen Hauses nach dem Ende seiner Präsidentschaft zu prüfen. Dies führte zu mehreren Anklagen gegen den Ex-Präsidenten.