Meiste ukrainische Flüchtlinge leben in Privatwohnungen
n-tv
Mehr als eine Million Flüchtlinge aus der Ukraine hat Deutschland seit Kriegsbeginn aufgenommen, der weit überwiegende Teil von ihnen lebt inzwischen in einer eigenen Wohnung - davon ein Viertel mit Angehörigen oder Freunden. Das soll die Integration erleichtern.
Die meisten der nach Deutschland geflüchteten Ukrainerinnen und Ukrainer leben in Privatwohnungen. Fast drei Viertel (74 Prozent) der Geflüchteten sind einer Befragung zufolge direkt nach ihrer Ankunft in private Wohnungen gezogen, mehr als die Hälfte bewohnt diese allein oder mit geflüchteten Angehörigen. Dies ist eins der Ergebnisse der Studie "Geflüchtete aus der Ukraine in Deutschland", die in Berlin vorgestellt wurde. Nur 9 Prozent lebten in Gemeinschaftsunterkünften.
Die Erhebung ist nach Angaben der Autoren repräsentativ für Menschen, die zwischen dem Kriegsbeginn am 24. Februar und Anfang Juni 2022 nach Deutschland gekommen sind. Drei Viertel der aktuell hierzulande lebenden Ukrainer ist demnach in diesem Zeitraum gekommen. Von den Befragten in Privatwohnungen lebten 60 Prozent alleine, 26 Prozent zusammen mit Familien und Freunden und der Rest zusammen mit anderen Personen.