Meinung: Kein Zuckerschlecken für Steinmeier in Warschau
DW
Der Besuch des Bundespräsidenten zum 30. Jahrestag des deutsch-polnischen Vertrages fällt in eine schwierige Zeit der bilateralen Beziehungen. Die Polen sind selbstbewusst und energisch geworden, meint Bartosz Dudek.
Es war ein Aufbruch. Ein neuer Anfang. Ein Fest des Friedens: Am 17. Juni 1991 setzten Bundeskanzler Helmut Kohl und der damalige polnische Premier Jan Krzysztof Bielecki ihre Unterschriften unter den deutsch-polnischen Freundschaftsvertrag. Dieser Vertrag war nicht nur ein Meilenstein in der Versöhnung zweier Nachbarländer nach dem Trauma des von Hitler-Deutschland entfesselten Krieges der anschließenden kommunistischen Diktatur in Polen und in Ostdeutschland. Er war auch ein Meilenstein der europäischen Geschichte, ähnlich wie seinerzeit der Elysee-Vertrag mit Frankreich.More Related News