Mehrere Fraktionen gegen 2G-Regelung als Pflicht
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Thüringen hat bundesweit eine der höchsten Corona-Inzidenzen und zugleich eine relativ geringe Impfquote. Gesundheitsministerin Werner schloss bei einer Überlastung des Gesundheitssystems eine 2G-Pflicht nicht aus. Die Fraktionen sehen das skeptisch.
Erfurt (dpa/th) - Trotz steigender Corona-Inzidenzen haben sich mehrere Landtagsfraktionen zunächst gegen eine verpflichtende 2G-Regelung in bestimmten Bereichen ausgesprochen. "Jemand, der getestet ist, ist ja zunächst mal keine Gefahr für seine Umwelt", sagte die SPD-Gesundheitspolitikerin Cornelia Klisch der Deutschen Presse-Agentur. 2G könne den Impfdruck erhöhen, sie sei aber dafür, zunächst noch mehr Aufklärungsarbeit zu leisten.
2G bedeutet, dass nur noch Menschen zu bestimmten Bereichen wie Veranstaltungen Zutritt haben sollen, die geimpft oder von einer Covid-19-Erkrankung genesen sind. Aktuell können Veranstalter und Kultureinrichtungen dieses Modell wählen, sie müssen es aber nicht. Als dritte Option können sie das 3G-Plus-Modell wählen. Hier dürfen neben Geimpften und Genesenen auch Menschen mit einem speziellen Test Zutritt erhalten. Auf etliche Infektionsschutzregeln kann bei 2G und 3G-Plus im Gegenzug dann verzichtet werden.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.