Mehrere Behörden offen für Hacker-Angriffe
n-tv
Beim BSI herrscht Alarmstufe Rot, seit die Log4j-Sicherheitslücke bekannt ist. Einem Bericht zufolge ist nun auch klar, dass mehrere Stellen der Bundesverwaltung potenzielles Einfallstor für Hacker-Attacken war - nach allem, was bisher bekannt ist, jedoch ohne Folgen.
Einem Bericht zufolge waren mehrere Stellen in der Bundesverwaltung wegen der schwerwiegenden Sicherheitslücke für Cyber-Angriffe verwundbar. Das haben laut "Spiegel" Überprüfungen des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) ergeben. Hintergrund ist die für Hackerangriffe anfällige Programmbibliothek Log4j, die bei einer einstelligen Zahl an Bundesbehörden zum Einsatz kommt.
"Bei einer Schwachstelle mit dieser Verbreitung ist auch die Bundesverwaltung betroffen", heißt es aus dem BSI. Der Behörde seien einzelne verwundbare Systeme bekannt und man habe bereits entsprechende Schutzmaßnahmen eingeleitet. Bisher liegen keinerlei Hinweise vor, dass die Schwachstelle in der Bundesverwaltung tatsächlich ausgenutzt wurde. Zumindest in einigen Fällen konnte das BSI nachvollziehen, dass die Probleme bereits behoben wurden.