Mehr Unterstützung für pflegende Angehörige gefordert
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Der Verein "Wir pflegen" hat vor einer steigenden Belastung pflegender Angehöriger gewarnt und mehr Beratung und Unterstützungsangebote gefordert. "Mehr als die Hälfte der pflegebedürftigen Menschen wird bereits jetzt ausschließlich durch Angehörige gepflegt", erklärte Vorstandsmitglied Sigrun Fuchs. Die Zahl der Pflegebedürftigen in Thüringen sei zuletzt weit stärker gestiegen als die der Beschäftigten in der Pflege. Dadurch entstehe "eine gravierende Versorgungslücke", die durch Angehörige geschlossen werden müsse.
Laut Fuchs führt die Pflege von Angehörigen häufig zu physischen und psychischen Belastungen sowie Einkommensverlusten, wenn wegen der Pflege die Arbeitszeit reduziert werden müsse. Deshalb brauche es Beratungs-, Unterstützungs- und Entlastungsangebote. Der Verein "Wir pflegen" wurde nach eigenen Angaben 2020 gegründet und versteht sich als Interessensvertretung und Selbsthilfe pflegender Angehöriger.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.