Mehr Unfälle und mehr Tote in den Bergen
ZDF
Der Ansturm auf Ski-, Kletter- und Wanderregionen in den bayerischen Alpen ist groß. Doch das führt zu mehr Unfällen - und mehr Toten.
Volle Parkplätze, Stop-and-go auf den Straßen, Müll und andere Hinterlassenschaften in Wiesen und Wäldern - der Ansturm auf die bayerischen Alpen hat in der Pandemie neue Rekorde erreicht. Das bekommen auch die Rettungskräfte zu spüren.
Die Zahl der Unfälle stieg 2021 nach Daten der Bergwacht Bayern auf einen Höchststand. Im Sommer mussten die Bergretter 3.650 Mal ausrücken - rund 250 mehr als im Vorjahr und 800 mehr als noch 2017 (knapp 2.840 Einsätze).
"Die Vielzahl der Menschen im Gebirge ist wohl der wesentliche Grund für die Steigerung der Einsätze", sagt Bergwachtsprecher Roland Ampenberger. "Der Zuspruch zur Aktivität im Freien auf dem Hintergrund der Infektionsgefahr, die eingeschränkten Möglichkeiten für andere Sportarten und die Reiseerschwernisse führten auch in diesem Sommer zu einem sehr hohen Nutzungsdruck."













