Mehr Ukraine-Flüchtlinge kommen nach Brandenburg
n-tv
Eisenhüttenstadt (dpa/bb) - Die Zahl der Geflüchteten aus der Ukraine, die in die Erstaufnahmeeinrichtungen nach Brandenburg kommen, steigt weiter. Seit Beginn des Krieges vor rund zwei Wochen seien bisher 1859 Menschen aus der Ukraine in der Zentralen Ausländerbehörde in Eisenhüttenstadt und an den Standorten Frankfurt (Oder), Doberlug-Kirchhain und Wünsdorf registriert worden, sagte ein Sprecher des Innenministeriums am Freitag. Am Donnerstag seien 243 Flüchtlinge hinzugekommen. Am Mittwoch waren es mit 270 Geflüchteten etwas mehr. Die Kapazitäten in der Erstaufnahme stoßen allerdings allmählich an Grenzen, deshalb will das Land sie ausbauen.
Brandenburg ist neben Berlin die erste Anlaufstelle für viele Flüchtlinge, es gibt allerdings eine Weiterleitung in andere Bundesländer - zum Beispiel nach Hannover. Am Freitagnachmittag wollen sich Bundesinnenministerin Nancy Faeser und Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (beide SPD) in Frankfurt (Oder) über die Aufnahme ankommender Flüchtlinge informieren. Die Geflüchteten kommen innerhalb Brandenburgs vor allem in Frankfurt (Oder), Potsdam oder Cottbus an, ein zentraler Anlaufpunkt ist aber auch die Erstaufnahmeeinrichtung in Eisenhüttenstadt.